Imidazyl wird bei allergischen und entzündlichen Zuständen der Bindehaut, gekennzeichnet durch ein brennendes Gefühl, auch durch äußere Einflüsse, verbunden mit übermäßigem Reiben, Photophobie, Hyperämie, angewendet.
ANWENDUNG
1-2 mal täglich 1-2 Tropfen in das betroffene Auge einträufeln. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis. Wenn die Symptome nach kurzer Behandlungsdauer anhalten oder sich verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Arzt. In jedem Fall sollte das Produkt nicht länger als 4 aufeinanderfolgende Tage verwendet werden, es sei denn, ein Arzt hat es anders verordnet, da die Möglichkeit besteht, dass ansonsten unerwünschte Wirkungen auftreten können. Befolgen Sie gewissenhaft die empfohlenen Dosen. Eine höhere Dosierung des Produkts, selbst wenn es topisch und für einen kurzen Zeitraum eingenommen wird, kann schwerwiegende systemische Wirkungen hervorrufen.
INHALTSSTOFFE
1 ml Lösung enthält 1 mg Naphazolinnitrat (entspricht 770 µg Naphazolin). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 10-ml-Flasche: 1 ml Lösung enthält 0,10 mg Benzalkoniumchlorid. Die vollständige Liste der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
Hilfsstoffe
Imidazyl 10 ml Flasche Benzalkoniumchlorid Natriumchlorid Dinatriumedetat Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat Dinatriumphosphat-Dihydrat Gereinigtes Wasser. Imidazyl Einzeldosisbehältnis Natriumdihydrogenphosphat Natriumchlorid Wasser für Injektionszwecke.
WARNHINWEISE
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile oder chemisch eng verwandte Stoffe; insbesondere gegenüber Xylometazolin, Oxymetazolin, Tetryzolin. Engwinkelglaukom oder andere schwere Augenerkrankungen. Kinder unter 12 Jahren. Gleichzeitige Behandlung mit Monoaminoxidase-Hemmern (siehe Abschnitt 4.5).
Die Anwendung des Produkts kann manchmal Pupillenerweiterung, systemische Wirkungen durch Resorption (Hypertonie, Herzerkrankungen, Hyperglykämie), Anstieg des Augeninnendrucks, Übelkeit, Kopfschmerzen verursachen. Selten können Überempfindlichkeitserscheinungen auftreten. In diesem Fall ist es notwendig, die Behandlung zu unterbrechen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Meldung vermuteter Nebenwirkungen Die Meldung vermuteter Nebenwirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig, da sie eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels ermöglicht. Angehörige von Gesundheitsberufen werden gebeten, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem unter www.agenziafarmaco.gov.it/it/responsabili zu melden.
Obwohl das Produkt eine sehr geringe systemische Resorption aufweist, muss es bei Patienten mit Bluthochdruck, Hyperthyreose, Herzerkrankungen, Bronchialasthma und Hyperglykämie (Diabetes) mit Vorsicht angewendet werden. Das Produkt sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, da eine versehentliche Einnahme zu einer Depression des ZNS (deutliche Sedierung und Hypotonie) und Koma führen kann. In diesen Fällen ist immer eine sofortige ärztliche Hilfe erforderlich. Das Produkt ist nicht geeignet zur Behandlung von Infektionen, mechanischen (Trauma), chemischen oder Hitzeschäden oder zur Beseitigung von Fremdkörpern im Auge. Diese Situationen erfordern ärztliche Hilfe. Imidazyl 10 ml Flasche enthält Benzalkoniumchlorid. Kann während der Behandlung Augenreizungen verursachen, weiche Kontaktlinsen sollten nicht getragen werden. Da Benzalkoniumchlorid nicht in der Einzeldosispackung enthalten ist, kann diese von Kontaktlinsenträgern oder Personen mit Überempfindlichkeit gegen Benzalkoniumchlorid verwendet werden.
Es sind keine teratogenen und embryotoxischen Wirkungen der Spezialkomponente bei topischer Anwendung bekannt. Das Produkt sollte jedoch bei schwangeren und stillenden Frauen nur bei eindeutiger Notwendigkeit und unter unmittelbarer Aufsicht eines Arztes angewendet werden.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Imidazyl sollte nicht angewendet werden, wenn Sie Arzneimittel mit Monoaminoxidase-Hemmern einnehmen oder wenn seit der letzten Verabreichung dieser Arzneimittel weniger als zwei Wochen vergangen sind, da schwere hypertensive Krisen auftreten können.
Befolgen Sie gewissenhaft die empfohlenen Dosen. Das Produkt kann bei versehentlicher Einnahme oder bei längerem Gebrauch in zu hohen Dosen toxische Erscheinungen hervorrufen. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels, insbesondere bei Kindern, kann zu einer Depression des zentralen Nervensystems führen: ausgeprägte Sedierung (schwere Schläfrigkeit), Hypotonie und Koma. Wenn dies auftritt: Magenspülung, Sedierung mit Diazepam und allgemeine unterstützende Maßnahmen.